Modul I: Theoretische Grundlagen, Diagnostik und Therapie von
Traumafolgestörungen bei Kindern:
- Die Auswirkung spezifischer Traumatisierungen auf betroffene Kinder und Jugenliche und ihre
Familiensysteme.
- Grundlage für eine fundierte Behandlung ist eine akkurate Abklärung des
Therapiebedarfs.
- Vorstellung und Einübung verschiedener traumadiagnostischer Verfahren: Traumaanamnese,
strukturierter Interviews, diagnostischer Fragebögen, Überlegungen zur Differenzialdiagnostik und zu Komorbiditäten.
Modul II: EMDR in der Behandlung von
Kindern
- In diesem Modul werden die traumaspezifischen EMDR Techniken für Kindern vorgestellt und eingeübt
sowie eine altersgerechte Psychoedukation über traumatische Ereignisse, PTBS und das Behandlungsrational
Modul III: EMDR -Arbeit mit
Bezugspersonen
- Der Einbezug einer vertrauensvollen Bezugsperson in die Therapie hat sich in wissenschaftlichen
Untersuchungen insbesondere bei jüngeren Kindern als zentral für den Behandlungserfolg erwiesen.
- Der Schwerpunkt dieses Moduls liegt deshalb einerseits auf der Interaktion der Kinder mit ihren
Bezugssystemen und auf der Zusammenarbeit des/der Therapeut*in mit Eltern und anderen Bezugspersonen (einschließlich professionellen Helfer*innen wie z.B. Bezugsbetreue*innen) und mögliche EMDR
Interventionen besprochen und geübt.
Übungssequenz:
Um die Inhalte und Techniken der Fortbildung zu festigen, sollte vor
Ort die Möglichkeit des Einübens mit einem Klienten/Probanden vorhanden sein